Gallenblase heilen: Lebensweise

  


Von der Lebensweise hängt es stark ab, ob Gallenbeschwerden wieder verschwinden, oder ob sie stärker werden, bis eine Operation unumgänglich wird.

Zwar hat man die Entwicklung seiner Gallenprobleme nicht vollständig selbst in der Hand, aber man kann seine Gallengesundheit durchaus günstig beeinflussen.

Viel Bewegung

Körperliche Bewegung fördert die Gesundheit der Gallenblase.

Der Gallenfluss funktioniert besser und es kommt seltener zu Gallenkoliken.

Vorhandene Steine wachsen langsamer und wenn man Glück hat, wandern die Steine erfolgreich in den Darm und können ausgeschieden werden.

Bei einer akuten Kolik hilft es übrigens meistens ein wenig, wenn man sich dabei bewegt. Der Körper hat meistens von selbst den Drang, sich zu bewegen.

Kreisende Bewegungen oder Auf und Ab Bewegungen können helfen, den Kolikschmerz zu lindern und den Stein durch die verkrampfte Engstelle zu befördern.

In besonders intensiven Momenten einer Kolik kann Hechelatmung helfen, die Beschwerden besser auszuhalten.

Entspannungstechniken

Um Koliken besser bewältigen oder gar vermeiden zu können, hilft es, wenn man Entspannungstechniken lernt.

Dazu eignet sich Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation, Hypnose, Atemtechniken, Yoga, Tai Chi und andere.

Übergewicht langsam abbauen

Übergewicht fördert die Neigung zu Gallensteinen.

Daher ist es hilfreich, wenn man das Übergewicht abbaut.

Es ist jedoch sehr wichtig, dass man nur ganz allmählich abnimmt und keinesfalls eine strenge Diät einhält und auch auf Fasten-Kuren verzichtet.

Strenge Diäten fördern nämlich die Entstehung von Gallensteinen.

Siehe auch:

Keine Antibabypille

Ein hoher Östrogenspiegel fördert die Entstehung von Gallensteinen.

Daher sollte man auf die Anti-Babypille verzichten, wenn mehrere Mitglieder der eigenen Familie unter Gallenproblemen leiden oder litten.

In den Wechseljahren kommt es auch ohne empfängnisverhütende Pille häufig zu einer Östrogen-Dominanz, weil das Progesteron noch schneller weniger wird als das Östrogen. Östrogen braucht aber Progesteron, um im Gleichgewicht gehalten zu werden.

Siehe:

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